Was ist l’arlésienne (bizet)?

"L'Arlésienne" ist eine Oper von Georges Bizet, einem französischen Komponisten des 19. Jahrhunderts. Die Oper wurde erstmals im Jahr 1872 uraufgeführt und wurde seitdem zu einem beliebten und bekannten Stück der Musikliteratur.

Die Handlung der Oper basiert auf einer gleichnamigen Kurzgeschichte des französischen Schriftstellers Alphonse Daudet. Es geht um das Leben der jungen Vivette und um die unerfüllte Liebe von Frédéri, einem jungen Mann aus Arles, zu einer geheimnisvollen Frau, die als "L'Arlésienne" (die Frau aus Arles) bekannt ist. Frédéris Liebe zu ihr treibt ihn schließlich in den Wahnsinn, was zu einer tragischen Entwicklung der Geschichte führt.

Bizet komponierte auch eine "Suiten für Orchester" mit dem Titel "L'Arlésienne". Diese Suite enthält einige der bekanntesten und beliebtesten Melodien aus der Oper, darunter das bekannte "Adagietto", das oft als eigenständiges Stück aufgeführt wird.

"L'Arlésienne" war bei seiner Uraufführung keine große Erfolg und wurde schlecht von der Kritik aufgenommen. Bizet war enttäuscht von der Reaktion und traurigerweise starb er kurz nach der Uraufführung im Alter von nur 36 Jahren. Es dauerte einige Zeit, bis die Oper die Anerkennung erhielt, die sie heute genießt, vor allem aufgrund der immensen Beliebtheit der Orchestersuite.

Heutzutage wird "L'Arlésienne" sowohl als Oper als auch als Orchestersuite regelmäßig aufgeführt und gilt als eines der bekanntesten Werke Bizets. Die melodischen und emotionalen Qualitäten der Musik haben dazu beigetragen, dass sie eine bedeutende Rolle in der klassischen Musikgeschichte einnimmt.

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